Über mich
In meiner kurvenreichen Lebensgeschichte habe ich verschiedene Berufe und Tätigkeiten ausgeübt, Recht und Pädagogik studiert und beides auch praktiziert. Ich arbeite aber seit langem nur noch als Sozialpädagogin, die Juristerei - ich war eine zeitlang Anwältin - habe ich abgelegt, sie wurde mir zu eng wie ein Kleid, aus dem man herausgewachsen ist.
Dazwischen habe ich viele Jahre orientalischen Tanz unterrichtet, Musik gemacht und war Hobby-Instrumentenbauerin für arabische und persische Musikinstrumente, und Einiges mehr. Die orientalische Kunstwelt hat immer noch großen Einfluss auf meine Bilder. Zudem habe ich einige Jahre lang kunsttherapeutisch orientierte Projekte mit Randgruppen geleitet, auch dies hat meinen Zugang zur Kunst stark geprägt.
Geboren bin ich 1962 in einer oberfränkischen Kleinstadt und bin nach einem langen Zwischenstop in der Oberpfalz nach München gezogen. Eigentlich wollte ich ja in Hamburg Kunst studieren, aber wie das Leben und die Liebe halt so spielen, kam es ganz anders. Die Kunst hat mich trotzdem immer begleitet. Ich bin bis auf einige anfängliche VHS-Kurse Autodidaktin. Inzwischen vertraue ich meinem eigenen Gefühl, spüre, was künstlerisch gut oder schlecht ist und hadere auch nicht mehr mit dem Fehlen einer akademischen Kunstausbildung. Mein strengster Lehrer und Kritiker bin ohnehin ich selbst. Bis auf eine kleine Einzelausstellung vor 18 Jahren habe ich noch keine weitere Ausstellung angestrebt, da Kinder und Beruf andere Prioritäten von mir verlangten. Allerdings soll es dabei nicht bleiben, irgendwann möchte ja jeder Künsler seine Werke der Öffentlichkeit präsentieren. Leben muss ich von meiner Kunst jedoch nicht, ich verdiene mein Geld in einem schönen sozialen Beruf bei der Stadt München und bin vogelfreie "Teilzeitkunstschaffende".
"Linde Brückner" ist ein Pseudonym mit biografischem Hintergrund.
Ein paar Worte zu meinen Bildern:
Meine gegenständlichen Arbeiten handeln überwiegend von den Beziehung der Menschen zueinander, oft von Frauen verschiedener Kulturkreise, oder sind Portraits, die in einer Momentaufnahme das Wesen des abgebildeten Menschen einfangen wollen. Viele meiner Motive entstammen der arabischen, türkischen und persischen Musikerszene oder stellen Tänzerinnen dar.
Ich versuche, in allem, was ich erschaffe, eigene Wege zu gehen sowohl bezüglich der technischen Gestaltung als auch bzgl. der Motive. Dabei plane ich wenig und verlasse mich weitgehend auf einen intuitiven Gestaltungsprozes. In meinen ungegenständlichen Bildern erkunde ich das Verhältnis von Farben, Flächen und Dynamik, hier stehe ich noch sehr am Anfang.
Neu in meiner künstlerischen Arbeit ist die Enkaustikmalerei, also Malereien aus heißem pigmentierten Bienenwachs, gehärtet mit etwas Dammarharz, aufgeschmolzen mit offener Flamme. Transformation pur...
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